10 Luftmessgeräte im unabhängigen TechStage-Test: Sind 14 Sensoren wirklich nötig?
Interview mit Redakteur Kai Schmerer
Über den Test
TechStage, das Technikmagazin der CHIP, hat einen umfassenden Test von 10 Luftmessgeräten mit bis zu 15 Sensoren durchgeführt. Im Interview gibt Redakteur Kai Schmerer Auskunft über die wichtigsten Ergebnisse.
Warum so viele Sensoren?
Kai Schmerer: "Die Hersteller versprechen sich von der Vielzahl der Sensoren eine genauere Messung der Luftqualität. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass nicht alle Sensoren gleich zuverlässig sind. In unserem Test haben wir festgestellt, dass einige Geräte bei bestimmten Schadstoffen deutlich abweichende Werte liefern."
Ist ein Luftmessgerät mit 14 Sensoren sinnvoll?
Kai Schmerer: "Für den normalen Haushalt ist ein Gerät mit so vielen Sensoren in der Regel nicht notwendig. Die meisten gängigen Schadstoffe, wie Feinstaub, Formaldehyd und VOCs, können auch mit Geräten mit weniger Sensoren zuverlässig gemessen werden. Diese sind in der Regel auch günstiger."
Worauf sollten Verbraucher achten?
Kai Schmerer: "Beim Kauf eines Luftmessgeräts sollten Verbraucher auf folgende Punkte achten: die Genauigkeit der Sensoren, die Anzahl der gemessenen Schadstoffe, die Benutzerfreundlichkeit und den Preis. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass Luftmessgeräte nur ein Hilfsmittel sind und eine regelmäßige Belüftung der Räume weiterhin die beste Möglichkeit ist, für eine gute Luftqualität zu sorgen."
Fazit
Der TechStage-Test zeigt, dass nicht immer die Geräte mit den meisten Sensoren die besten sind. Für den normalen Haushalt reichen in der Regel Geräte mit weniger Sensoren aus. Wichtiger ist es, auf die Genauigkeit der Sensoren und die Benutzerfreundlichkeit zu achten.
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